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Hormone, Stoffwechsel, Infektionen, Haut, HNO

Masern

Masern zählen neben Röteln und Mumps zu den Infektionskrankheiten. Der Erreger ist das Masern Virus. Hat man sich einmal im Leben mit diesem Virus infiziert, ist man dagegen immun. Masern waren früher, als es noch keine Impfung gab, in erster Linie eine Krankheit, an der Kinder erkrankten. Heute erkranken in der Regel Personen, die nicht geimpft sind, darunter sowohl Kinder als auch Erwachsene. Zu einer Impfung gegen Masern wird in Deutschland geraten.

Meist sind Masern nach vier bis sechs Tagen überstanden

Masern verlaufen in zwei Stadien. Zunächst entwickeln die Masern Patienten grippeähnliche Symptome mit Fieber, Husten, Schnupfen, einem Ausschlag am Gaumen und typischen weißen Flecken auf der Mundschleimhaut.

Das zweite Stadium der Masern folgt nach ca. drei bis sieben Tagen. Dann geht das Fieber zurück und es bildet sich der rötlich-braune Masern Ausschlag, der meist hinter den Ohren beginnt und sich dann im Gesicht und schließlich am ganzen Körper ausbreitet. Nach vier bis sechs Tagen klingt der Ausschlag ab. Dann ist die Krankheit meist überstanden.

Eine Impfung um den ersten Geburtstag herum wird empfohlen

Da aber das Immunsystem noch ca. 6 Wochen geschwächt ist, können bei Masern Komplikationen wie eine Mittelohr- oder eine Lungenentzündung auftreten. Gegen das Masern Virus gibt es kein Medikament. Man behandelt daher die Symptome z.B. mit Bettruhe, viel Flüssigkeit und fiebersenkenden oder hustenstillenden Mitteln.

In Deutschland wird bei Kindern um den ersten Geburtstag eine Impfung empfohlen. Diese Impfung gegen Masern muss nach einem Jahr wiederholt werden. Man verwendet bei der Impfung meist einen Kombinationsimpfstoff, der gleichzeitig vor Mumps und Röteln schützt.

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