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Hormone, Stoffwechsel, Infektionen, Haut, HNO

Diphtherie

Diphtherie ist eine akut verlaufende Infektionskrankheit, die ohne Therapie zum Tode führen kann. Diphterie wurde früher auch als Würgeengel der Kinder bezeichnet. Dank der in den 50er Jahren flächendeckend eingeführten Impfung ist die Krankheit stark zurückgegangen.

Unbehandelt drohen gefährliche Komplikationen

Diphterie wird durch das Gift des Diphtherie Bakteriums ausgelöst. Der Erreger, das Bakterium - Corynebacterium - wird durch eine Tröpfchen Infektion übertragen.

Nach zwei bis fünf Tagen bemerkt der Diphtherie Patient zunächst Halsschmerzen und leichtes Fieber. Später kommen Heiserkeit, Atembeschwerden und Lymphknotenschwellungen dazu. Schließlich bilden sich auf Mandeln und Rachen fest sitzende grau-weißliche Belege. Ursache dafür ist das Bakteriengift, das die obere Schleimhautschicht zerstört.

Der Hals kann durch die Diphtherie so stark anschwellen, dass Erstickung droht. Übers Blut kann das Gift auch zu Herz, Leber oder Niere gelangen und dort gefährliche Komplikationen verursachen.

Gegen Diphterie sollte man sich impfen lassen
Ärzte warnen vor Impfmüdigkeit, weil die Erkrankung dank der Impfung zwar aus dem Bewusstsein der Bevölkerung in Deutschland verschwunden ist, aber Diphtherie noch immer eine tödliche Gefahr darstellt.

Gegengift und Antibiotika

Die Diagnose auf Diphthterie erfolgt durch einen Abstrich der Schleimhautbelege.

Beginnt man zeitnah mit der Therapie, kann ein Gegengift, das per Impfung eingesetzt wird, sehr wirkungsvoll sein. Antibiotika bekämpfen zusätzlich den Diphterie Erreger und verringern dadurch die Entstehung des Giftes.  

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Häufig behandelte Allergien, Immunsystem- & Autoimmunkrankheiten, Infektionen