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Hormone, Stoffwechsel, Infektionen, Haut, HNO

Tinnitus, Ohrgeräusche

Ein plötzliches Pfeifen, Brummen oder Piepen im Ohr – das haben viele Menschen schon einmal erlebt. Bleiben die Ohrgeräusche aber länger bestehen, spricht man von einem Tinnitus.

Die Lebensqualität kann bei Betroffenen stark beeinträchtigt sein

Hält der Tinnitus länger als ein Jahr an, handelt es sich um einen chronischen Tinnitus. Rund vier Prozent der Menschen in Deutschland sind daran erkrankt. Etwa die Hälfte der Betroffenen fühlt sich von den Ohrgeräuschen stark beeinträchtigt.

Denn auch wenn ein Tinnitus zu den Krankheiten gehört, die an sich nicht gefährlich sind, so hat das ständige Pfeifen im Ohr doch deutliche Auswirkungen auf die Lebensqualität.

Ohrgeräusche, die der Betroffenen nur selbst hören kann

Typische Symptome des Tinnitus sind Ohrgeräusche, die nur die Betroffenen hören. Man spricht deshalb auch von einem subjektiven Tinnitus. Beim objektiven Tinnitus dagegen kann der Arzt die Geräusche mit speziellen Geräten wahrnehmen.

Die Ursachen eines objektiven Tinnitus sind dann körpereigene Schallquellen, die nahe am Innenohr liegen. Das können z.B. anatomische oder physiologische Veränderungen wie Gefäßverengungen sein.

Diagnose, Therapie

Bei der Diagnose müssen vor allem andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Dazu werden Hörtests durchgeführt und die Ohren gründlich nach den Ursachen des Tinnitus untersucht.

Zur Therapie bekommen die Patienten dann meist entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Medikamente. Bei der Behandlung haben sich auch Entspannungstechniken bewährt, um Stress zu reduzieren und mit dem Tinnitus leben zu lernen.

Mehr Informationen: Internetseite der Deutschen Tinnitus Liga e.V.

Stationäre Therapie

Die Indikation für eine stationäre Versorgung besteht nach der Leitlinie "Tinnitus" der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DG-HNO 1997), wenn der Tinnitus massive Auswirkung auf alle Lebensbereiche hat und zur Entwicklung einer Sekundärsymptomatik mit hohem Leidensdruck führt.

Dies gilt bei schwerem und komplexem Tinnitus (Grad III und Grad IV).

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