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Menière-Krankheit (Morbus Menière)

Patienten, die unter der Menière-Krankheit leiden, klagen über Symptome wie Drehschwindel, Schwerhörigkeit und Ohrgeräusche. Dabei treten die Symptome plötzlich und anfallsartig auf.

Konstant anhaltender Tinnitus und Hörprobleme können bestehen bleiben

Der Schwindelanfall kann so heftig verlaufen, dass die Patienten zu Boden stürzen. Geräusche im Ohr im Bereich der tiefen Töne und Schwerhörigkeit begleiten den Anfall und klingen anfangs danach wieder ab.

Nimmt die Menière-Krankheit einen chronischen Verlauf, entwickelt sich häufig ein konstant anhaltender Tinnitus und die Hörprobleme bleiben bestehen. Ein Arzt sollte daher beim Auftreten der Symptome unbedingt kontaktiert werden.

Ursachenbefinden sich im Innenohr

Bei der Menière-Krankheit nimmt die Flüssigkeit im Ohr zu. Im Innenohr befinden sich Gleichgewichtsorgan und die Hörschnecke. Im Inneren dieser Strukturen verlaufen kleine Kanäle, die mit zwei unterschiedlichen Flüssigkeiten gefüllt sind: der Endolymphe und der Perilymphe.

Bei Morbus Menière nimmt aus nicht bekannten Gründen die Menge der Endolymphe in der Hörschnecke zu. Der Kanal dehnt sich aus und irritiert dadurch die Hör-Sinneszellen in der Nachbarschaft. Ist der Druck zu stark, kann der Kanal auch reißen. Dann vermischen sich die beiden Flüssigkeiten im Ohr, womit laut aktuellem Stand der Informationen der Schwindel erklärbar sein könnte.

Medikamente können während eines Anfalls den Schwindel und die Übelkeit lindern

Morbus Menière gehört zu den eher seltenen Erkrankungen. Die Ursachen sind unklar. Daher existiert auch keine ursächliche Therapie. Der Arzt kann Medikamente zur Behandlung verordnen, die während eines Anfalls den Schwindel und die Übelkeit lindern können.

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