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Hormone, Stoffwechsel, Infektionen, Haut, HNO

Akustikusneurinom, Kleinhirnbrückenwinkeltumor

Ein Akustikusneurinom, auch Kleinhirnbrückenwinkeltumor genannt, wird häufig spät erkannt. Das liegt zum einen daran, dass es sich bei einem Akustikusneurinom um einen gutartigen Tumor im Hirn handelt, der nur langsam wächst und keine Metastasen bildet.

Unspezifische Symptome erschweren nicht selten die Diagnose

Zum anderen zeigt sich ein Akustikusneurinom durch, einzeln betrachtet, unspezifische Symptome: Hörminderung, Hörsturz, Tinnitus und Schwindel können auch auf eine Vielzahl anderer Krankheiten hindeuten.

Beim Fortschreiten der Erkrankung kommen als Symptome oft Kopf- und Nackenschmerzen hinzu. Später kann auch eine Gesichtslähmung oder eine schmerzhaften Trigeminusneuralgie die Folge bei einem Akustikusneurinom sein.

Zwischen dem Innenohr und dem Hirnstamm lokalisiert

Die genaue Diagnose auf ein Akustikusneurinom kann daher erst mit Hilfe einer Magnetresonanztomographie (MRT) erfolgen. Letzte Sicherheit gibt eine Untersuchung des Gewebematerials unter dem Mikroskop.

Das Akustikusneurinom entsteht am Hör- und Gleichgewichtsnerv und liegt damit zwischen dem Innenohr mit seinen Hör- und Gleichgewichtsorganen und dem Hirnstamm.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer Bereiche ist nötig

Neurochirurgen und Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde arbeiten bei dieser Erkrankung Hand in Hand. Operation oder Bestrahlung sind mögliche Therapie Methoden bei dieser Art von Tumor. Häufig wartet man, abhängig vom Beschwerdegrad und Alter des Patienten, aber auch zunächst einige Monate ab und beobachtet, ob und wie stark das Akustikusneurinom wächst.

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