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Gefäßchirurgie Bogenhausen

Schaufensterkrankheit, PAVK

In Deutschland leidet jeder siebte über 60 Jahre an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), im Volksmund auch Schaufensterkrankheit genannt. Treten bei Ihnen Schmerzen in den Beinen auf, die Sie zum Stehenbleiben zwingen, leiden Sie nicht an einem Muskelkater oder einer Zerrung sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit unter verengten oder verstopften Blutgefäßen.

Durchblutung der Beine wiederherstellen

Häufig wird die Durchblutungsstörung der Beine durch eine Arteriosklerose verursacht. Das Blut kann aufgrund der Ablagerungen in den Blutgefäßen nicht mehr ungehindert fließen und das Gewebe sowie die Organe erhalten zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe. Im fortgeschrittenen Stadium treten dann auch in Ruhe Schmerzen auf. Die PAVK ist aber sehr gut behandelbar.

Dank moderner Behandlungsmethoden ist es möglich, die Durchblutung in den Beinen wiederherzustellen. Nicht nur, dass sich dadurch die schmerzfreie Gehstrecke erheblich verbessert, auch die Gliedmaßen können durch die OP gerettet werden.

Besondere Expertise für Diabetiker

Viele Diabetiker leiden unter einer arteriellen Verschlusskrankheit mit der Gefahr, dass sich offene Wunden an den Beinen und Füßen bilden. In unserer Klinik besitzen wir eine langjährige Erfahrung in der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms und können daher Durchblutungsstörungen bis in die kleinsten Gefäße im Fuß wieder eröffnen. Dadurch kann die Durchblutung wiederhergestellt und der Fuß gerettet werden.

Wir kooperieren dabei eng mit unserer Plastischen Chirurgie, um auch komplizierte Fußdefekte durch plastische Deckungen erfolgreich zu behandeln.

Schonende minimal-invasive Kathetertechniken

Mittels minimal-invasiver Kathetertechniken können bei Verengungen und kurzstreckigen Verschlüssen bereits deutliche Verbesserungen erreicht werden. Dazu führen wir einen Ballonkatheter über die Leistenschlagader unter Röntgenkontrolle zur Verengung. Mithilfe des Ballons werden die Verengungen aufgedehnt und anschließend ein Stent zur Stabilisierung eingesetzt.

Bei Verschlüssen bohren wir ein Loch durch die Engstelle und stabilisieren auch dieses mit einem Stent. Dank des schonenden Verfahrens ist nur ein kurzer Krankenhausaufenthalt notwendig. Daher sind minimal-invasive Verfahren auch besonders für Risikopatienten geeignet, die aufgrund schwerer Begleiterkrankungen für eine offene Operation nicht mehr in Frage kämen.

Hybrideingriffe bei komplexen Verkalkungen und Risiko patienten

Zu unserem Spezialgebiet gehört die Kombination aus Katheterverfahren und offener Operation, die wir vor allem bei komplexen Verkalkungen anwenden.

Das sogenannte Hybridverfahren ist auch sehr gut für Risikopatienten geeignet, da der Eingriff mit kleinen Hautschnitten und geringeren Gewebeverletzungen auskommt.

Bypass-OP mit körpereigener Vene bis in die kleinsten Gefäße

Bei langstreckigen Gefäßverschlüssen ist eine Bypass-OP unumgänglich, um die Engstelle im Blutgefäß zu überbrücken. Wenn möglich, verwenden wir für diese Bypässe immer eine körpereigene Vene, da sie gegenüber Kunststoffprothesen langlebiger ist. Dank der Bypass-Technik können sogar kleinste Gefäße im Fuß wieder an den Blutstrom angeschlossen werden , was gerade für Diabetiker immens wichtig ist.

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