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Ihre Gesundheit. Wir sind für Sie da!

Carotisstenose

Eine Erkrankung des höheren Lebensalters

Patienten mit einer Carotisstenose leiden unter einer Verengung der Halsschlagader. Diese auch in der Medizin als Arteria carotis bezeichnete Arterie verschließt sich meist auf Grund einer langjährigen Gefäßverkalkung, der so genannten Arteriosklerose.

Risikofaktor Carotisstenose

ICD-Schlüssel

Carotisstenose ist mit folgendem ICD-Code für medizinische Diagnosen verschlüsselt:

I65.2 Verschluss und Stenose der A. carotis

Ursachen einer Carotisstenose sind vor allem erhöhter Blutdruck, Blutfette und Rauchen. Auch Patienten mit Diabetes erkranken häufiger an einer Verengung der Arteria carotis. Das größte Risiko bei einer Stenose der Halsschlagader besteht in einem Schlaganfall.

Aufgrund der Verengung wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt oder es bildet sich im Bereich der Carotisstenose ein Blutgerinnsel, von dem Teile abreißen und ins Gehirn wandern. Es kommt zu einem Schlaganfall.

Diagnostik bei der Carotisstenose

In unserer Klinik beurteilen erfahrene Experten mittels verschiedener bildgebender Verfahren, wie hochgradig die Halsschlagader verengt ist. Dabei setzen sie auch eine spezielle Ultraschall-Untersuchung ein, die Farbduplexsonographie: Bei der Farbduplexsonographie lässt sich der Blutfluss farblich exakt darstellen und somit erkennen die Mediziner, wie stark Ablagerungen den Blutfluss beeinträchtigen. Zudem werden unsere Ärzte Sie befragen und untersuchen hinsichtlich früherer Schlaganfall-Warnsignale und sonstiger Risikofaktoren.

Wie wird eine Carotisstenose behandelt?

Wenn noch keine Symptome vorliegen

Ist der Patient noch ohne Symptome, spricht man von einer asymptomatischen Carotisstenose. Eine Carotisstenose wurde in diesen Fällen meist zufällig bei einer Gefäßdarstellung des Halses entdeckt. Es bestehen daher nur geringe Risiken. Dennoch: Da Ablagerungen in den Halsschlagadern meist durch eine Arteriosklerose - eine Erkrankung der Gefäßwände - entstehen, sind Änderungen des Lebensstils erforderlich: Nikotinverzicht, gesunde Ernährung und mehr Bewegung können die Risiken, dass sich die Adern weiter verengen, senken.

Wenn bereits Verengungen vorliegen

Zeigt sich eine deutliche Verengung oder sind bereits Vorboten des Schlaganfalls aufgetaucht, wird man Ihnen zu einer medikamentösen Therapie raten: Blutverdünner und Cholesterinsenker verhindern, dass sich die Schlagader weiter verengt. Wir raten dann aber auf jeden Fall dazu, Ihre Risikofaktoren im Auge zu behalten, die Medikamente regelmäßig einzunehmen und den Befund regelmäßig kontrollieren zu lassen. Ihren Lebensstil bezüglich Rauchens, Ernährung und Bewegung sollten Sie möglichst verbessern.

Wenn weiterreichende Behandlungen erforderlich sind

Wenn weiterreichende Behandlungen erforderlich sind, arbeiten unsere Neurologen, unsere Radiologen und die Gefäßchirurgen eng zusammen: In einer Gefäßkonferenz besprechen sie die Behandlungsstrategien individuell für jeden einzelnen Patienten. Ist die bestehende Therapie ausreichend oder müssen Anpassungen vorgenommen werden? In bestimmten Fällen kann auch eine Operation oder Stent-Implantation notwendig werden, um das Risiko eines Schlaganfalls zu reduzieren.

Unsere Spezialistinnen & Spezialisten für Carotisstenose

Dr. med. Dennis
Chefarzt / Leiter Vaskuläre Neurologie und Neurologische Intensivmedizin
Dr. med. Dennis Dietrich
Dr. med. Elisabeth
Chefärztin / Leiterin Allgemeinneurologie und Neurologische Frührehabilitation
Dr. med. Elisabeth Frank
Dr. med. Amra
Leitende Oberärztin
Dr. med. Amra Cuk
Frau Valentina
Funktionsoberärztin
Frau Valentina Guggenbichler

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