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Carotisstenose

Eine Erkrankung des höheren Lebensalters

Patienten mit einer Carotisstenose leiden unter einer Verengung der Halsschlagader. Diese auch in der Medizin als Arteria carotis bezeichnete Arterie verschließt sich meist auf Grund einer langjährigen Gefäßverkalkung, der so genannten Arteriosklerose.

Risikofaktor Carotisstenose

ICD-Schlüssel

Carotisstenose ist mit folgendem ICD-Code für medizinische Diagnosen verschlüsselt:

I65.2 Verschluss und Stenose der A. carotis

Ursachen einer Carotisstenose sind vor allem erhöhter Blutdruck, Blutfette und Rauchen. Auch Patienten mit Diabetes erkranken häufiger an einer Verengung der Arteria carotis. Das größte Risiko bei einer Stenose der Halsschlagader besteht in einem Schlaganfall.

Aufgrund der Verengung wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt oder es bildet sich im Bereich der Carotisstenose ein Blutgerinnsel, von dem Teile abreißen und ins Gehirn wandern. Es kommt zu einem Schlaganfall.

Diagnose und Behandlung der Carotisstenose

Die Diagnose erfolgt mit einer speziellen Ultraschalluntersuchung, der so genannten Duplexsonografie.

Asymptomatische Carotisstenose  

Ist der Patient noch ohne Symptome, spricht man von einer asymptomatischen Carotisstenose. Eine Carotisstenose wird in diesen Fällen meist zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung des Halses entdeckt.

Transitorische ischämische Attacken (TIA)  

Kommen bereits neurologische Ausfallerscheinungen wie Sehstörungen, Sprechstörungen, Empfindungs- und Bewegungsstörungen hinzu, die aber weniger als 24 Stunden anhalten, spricht die Medizin von transitorischen ischämischen Attacken (TIA). Diese sind meist Vorboten von einem schweren Schlaganfall.

Die Therapie erfolgt in solchen schweren Fällen durch eine Operation. Alternativ kann der Arzt versuchen, die Stenose mit einem Ballonkatheter zu weiten und die Halsschlagader mit einem Stent zu stabilisieren.

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