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Bewegungsapparat, Muskeln & Knochen

Fersensporn (Kalkaneussporn)

Wenn jeder Schritt Schmerzen verursacht und es sich anfühlt, als würde man auf einen Nagel treten, deuten alle Symptome auf einen Fersensporn hin. Äußerlich ist dem Fuß nichts anzusehen.

Symptome & Auslöser des Fersensporns

Der Fersensporn, auch Hackensporn oder medizinisch Kalkaneussporn genannt, zeigt meist jenseits des 50. Lebensjahrs die ersten Symptome und verursacht Schmerzen.

Auslöser für den Fersensporn ist eine Überlastung des Fußes. Diese kann durch Übergewicht, Muskelschwäche und Fehlstellungen, falsches Schuhwerk, aber auch durch Sport oder zu langes Stehen und Gehen hervorgerufen werden.  

Entzündung als Ursache

Im Röntgenbild zeigt sich eine knöcherne Ausziehung am Fersenbein des Patienten. Grund für den Schmerz ist aber nicht der Fersensporn an sich, sondern eine Entzündung der so genannten Faszie, einer bindegewebeartigen Sehnenplatte im Fuß, die unsere Ferse und Fußsohle vor Verletzungen schützt und das Fußgewölbe stützt.  

Behandlung des Fersensporns

Fersenkissen sind eine Erste-Hilfe-Maßnahme und können den Patienten schnelle Erleichterung bringen. Maßgefertigte Einlagen lassen die Schmerzen in der Regel innerhalb weniger Wochen verschwinden. Auch Physiotherapie ist bei einem Fersensporn sinnvoll.

Wenn weder Einlagen noch Therapie Besserung bringen und die Schmerzen lindern können, bleibt noch eine Operation als letzte Möglichkeit der Behandlung.

Bei der OP geht es nicht in erster Linie um die Beseitigung des knöchernen Fersensporns. Vielmehr versuchen die Mediziner das entzündete Gewebe an der Faszie zu entfernen, den Nerv zu entlasten oder die Nervenbahnen im entzündeten Bereich sogar zu durchtrennen.  

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