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Meldung
28.01.2020

Grippe: Jetzt impfen lassen

München Klinik ruft zur Last Minute-Impfung auf

Der erste Fall einer Infektion mit dem Corona-Virus ist in Bayern bestätigt worden. Der Mann hat sich bei einer Arbeitskollegin aus China angesteckt und wird in der München Klinik Schwabing in einem normalen Einzel-Isolationszimmer mit Unterdruck behandelt, wo auch Influenza-Patienten unterkommen. Ihm geht es den Umständen entsprechend sehr gut und es besteht keinerlei Ansteckungsgefahr für Patienten und Besucher.

Die "Task Force Infektiologie" des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und das Robert Koch-Institut schätzen das Risiko für die Bevölkerung als gering ein. Auch Prof. Dr. Clemens Wendtner, Chefarzt der Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin der München Klinik Schwabing, der den Patienten betreut, schließt sich der Meinung an. Anhand der Angaben aus China liegt die Sterblichkeitsrate bei unter einem Prozent. Betroffen sind vor allem ältere Patienten mit schweren Vorerkrankungen. 

Die normale Grippe, so Wendtner, sei wesentlich gefährlicher: "Es ist für mich insgesamt erstaunlich, dass in Deutschland über 20.000 Influenza-Tote jährlich in der öffentlichen Wahrnehmung weniger schockierend wirken, obwohl hier sogar durch einen einfachen Grippeimpfstoff viel Leid und letztendlich auch viele Todesfälle effizient vermeidbar wären."

Grippewelle kommt noch

Statistisch gesehen werden die Grippefälle in München noch während der nächsten drei Wochen ansteigen. In dieser Phase ist besondere Achtsamkeit wichtig. Der beste Schutz ist die Grippeimpfung. Um den vollumfänglichen Schutz in der anstehenden Hochphase der Grippesaison zu erreichen, rät die München Klinik jetzt insbesondere bei den Risikogruppen zur „Last Minute“-Grippeimpfung.

Die München Klinik ruft alle, die noch nicht gegen Influenza geimpft sind und sogenannten Risikogruppen angehören, jetzt zur Grippeschutzimpfung auf. „Wer sich jetzt impfen lässt, ist nach etwa 10 Tagen geschützt und profitiert jetzt in der Hochphase der Grippewelle von der in den ersten Wochen maximalen Wirksamkeit der Schutzimpfung“, sagt Dr. Bettina Rohrer, Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes der München Klinik. „Es ist noch nicht zu spät, um sich vor der Influenza zu schützen.“

Wer ist gefährdet?

Ein erhöhtes Risikoprofil haben ältere Menschen ab 60 Jahren, schwangere Frauen, Menschen mit chronischen Erkrankungen und medizinisches Personal. Besonders ansteckungsgefährdet sind Kinder im Vor- und Grundschulalter, da sie häufig mit Viren und Bakterien in Kontakt kommen, sowie deren Eltern.

Grippe

Das Virus tritt in verschiedenen Formen auf. Am häufigsten und am gefährlichsten ist das Influenza Virus Typ A. Wer gefährdet ist, wie man sich schützt, welche Symptome auftreten etc.

Info: Krankheitsbild Influenza
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