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Tumore der Frau

Brustkrebs, Mammakarzinom

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen: Jährlich erkranken ca. 75.000 Frauen in Deutschland neu an einem Mammakarzinom. Wichtig beim Brustkrebs ist die Früherkennung. Wird der Tumor in der Brust früh entdeckt, ist er in den meisten Fällen heilbar.

FOCUS-Ärzteliste. FOCUS-Klinikliste. DKG-Zertifizierung.

Die München Klinik zählt für das Focus Gesundheitsmagazin zu einer der besten gynäkologischen Kliniken in Deutschland. Laut Focus Klinikliste ist das Brustzentrum am  Standort Harlaching für Brustkrebs TOP Nationales Krankenhaus 2018.

Das Brustzentrum Süd ist zudem von der Deutschen Krebsgesellschaft als Brustkrebszentrum aufgrund der hohen Behandlungsqualität zertifiziert worden. 

Dank optimierter Diagnosemöglichkeiten und enger Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen ist es uns sogar möglich, innerhalb von 30 Minuten eine Diagnose zu stellen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, können sofort weiterführende Therapien eingeleitet werden.

In den Brustzentren unserer Frauenkliniken werden Spezialsprechstunden angeboten. Sollte Unklarheit herrschen, sind Betroffene in der gynäkologischen Ambulanz am Standort Schwabing gut aufgehoben. 

Risikofaktoren und wie Brustkrebs früh erkannt werden kann

Risikofaktoren, die Brustkrebs begünstigen
Das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, nimmt ab dem 50. Lebensjahr zu.

Frauen, die keine Kinder haben oder spätgebärend sind, sind ebenfalls öfter von Brustkrebs betroffen.

Wer die Regelblutung früh bekam oder spät in die Wechseljahre kam, sollte die Vorsorge auch besonders ernst nehmen.

Darüber hinaus gibt es auch ein familiäres Risiko für Brustkrebs.

Online-Selbsttest zum Brustkrebs Risiko
Mit Hilfe unseres wissenschaftlich fundierten Schnelltests können Sie eine erste Einschätzung vornehmen, ob bei Ihnen ein Risiko besteht, an Brustkrebs zu erkranken.

Der Test bewertet Ihre aktuelle Situation und bezieht auch das familiäre Risiko mit ein.

Vorsorgeuntersuchungen für ärztlich gesicherte Früherkennung

Im Frühstadium treten bei Brustkrebs in der Regel keine Beschwerden oder Schmerzen auf.

Erst im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu unspezifischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust oder Knochenschmerzen, die durch Metastasen verursacht werden, beispielsweise Rückenschmerzen und Gliederschmerzen.

Frauen sollten regelmäßig ihre Brüste abtasten und auf mögliche Anzeichen und Veränderungen achten.

Mögliche Anzeichen sind beispielsweise
  • Knoten oder Verhärtungen
  • Größenunterschiede
  • Veränderungen der Brustwarze z.B. Einsenkungen oder Entzündungen
  • Absonderungen aus der Brustwarze, z.B. eitriger Sekret
  • Hautauffälligkeiten z.B. Rötungen
  • Lymphknotenschwellung in der Achselhöhle, die nicht durch eine anderweitige Infektion bedingt ist

Vorsorgeuntersuchung auf Brustkrebs
Ab 30 Jahren
können Frauen eine Vorsorgeuntersuchung auf Brustkrebs beim Gynäkologen in Anspruch nehmen. 

Der Frauenarzt tastet Brust und Achselhöhlen ab, achtet auf Veränderungen in der Form der Brüste oder an Haut und Brustwarze.

Ein*e Gynäkolog*in erklärt der Patientin auch, wie sie ihre Brust einmal im Monat selbst untersucht. Entdeckt die Patientin selbst Veränderungen, sollte sie sofort Kontakt mit ihrem Arzt aufnehmen.

Ab 50 Jahren wird zusätzlich zur Tastuntersuchung alle zwei Jahre ein Mammografie-Screening durchgeführt. 

Früherkennung bei erblicher Vorbelastung oder Genveränderungen

Sind in der Familie gehäuft Brustkrebsfälle aufgetreten und ist eine genetische Veränderung im BRCA1- oder BRCA2-Gen nachgewiesen, erfolgen die Vorsorgeuntersuchungen bereits in jungen Jahren.

Meist ab dem 25. Lebensjahr oder fünf Jahre vor dem jüngsten bekannten Erkrankungsalter. Alle sechs Monate werden eine Tast- und Ultraschalluntersuchung vorgenommen sowie einmal im Jahr eine Kernspin-Untersuchung.

Ab dem 40. Lebensjahr wird dann ein- bis zweimal jährlich eine Mammografie empfohlen. 

OP bei Brustkrebs: Operative Entfernung des Mammakarzinoms

Wurde Brustkrebs diagnostiziert, kommt man um die Operation in der Regel nicht herum. In bis zu 80 Prozent der Fälle kann brusterhaltend operiert werden. Dies gilt vor allen Dingen, wenn ein sogenannter nicht-invasiver Brustkrebs vorliegt, also noch nicht in angrenzendes Gewebe hineingewachsen ist.

Die Radikaloperation, also die Entfernung der gesamten Brust, wird nur noch unter bestimmten Umständen angewendet, wenn z.B. der Tumor nicht komplett entfernt werden konnte, eine Bestrahlung nicht möglich ist oder mehrere Krebsherde in der Brust vorhanden sind.

Brustrekonstruktion, Brustaufbau

Nach einem kompletten oder teilweisen Verlust der weiblichen Brust die natürliche Brustform wiederherstellen – dies ist das Ziel des Brustaufbaus, auch Brustrekonstruktion genannt. Die plastischen Chirurgen der München Klinik Bogenhausen sind Experten in der Rekonstruktion der Brust.

Brustrekonstruktion München Bogenhausen

Brustkrebs: Bestrahlung oder Chemo

Eine Therapie durch Bestrahlung soll im Anschluss letzte Krebszellen vernichten und so ein Rezidiv, also das Wiederauftreten des Krebses, verhindern. Die Strahlentherapie ist daher wichtiger Bestandteil der Brustkrebs-Behandlung und wird vor allem nach einer brusterhaltenden OP durchgeführt. Die Bestrahlung erfolgt über mehrere Wochen und kann meist ambulant durchgeführt werden. Sie ist nicht schmerzhaft, kann aber die Haut reizen.

Weitere Behandlungsoptionen sind eine Chemo- oder Hormontherapie.  Die Chemotherapie wird häufig vorbeugend eingesetzt, um sogenannte Mikrometastasen in anderen Organen zu zerstören. Sie sind trotz moderner bildgebender Verfahren noch nicht nachweisbar, können aber nicht sicher ausgeschlossen werden. Auch große Tumore können durch eine Chemo so verkleinert werden, dass brusterhaltend operiert werden kann. Eingesetzt werden sogenannte Zytostatika, die das Wachstum der Krebszellen hemmen.

Nachsorge nach erfolgter Brustkrebs-Therapie

Nach der Therapie finden zunächst alle drei Monate Nachsorgeuntersuchungen statt. Ist brusterhaltend operiert worden, wird einmal im Jahr eine Mammografie und Mammosonografie durchgeführt. Sollte ein Verdacht auf ein Rezidiv bestehen, werden Laboruntersuchungen durchgeführt.

Ab dem vierten Jahr finden die Nachsorgeuntersuchungen halbjährlich statt, aber weiterhin wird einmal im Jahr eine Mammografie und ein Brustultraschall durchgeführt. Bei Verdacht auf ein Rezidiv (Rückfall bzw. ein Wiederauftreten) werden ebenfalls Laboruntersuchungen angeordnet.

Ab dem sechsten symptomfreien Jahr wird nur noch einmal im Jahr die normale Früherkennungsuntersuchung durchgeführt, also Mammografie und Ultraschall.  

Kinderwunsch & Schwangerschaft bei Brustkrebs

Ein Brustkrebsdiagnose ist für jede Frau ein Schock. Noch belastender ist die Situation für junge Patientinnen, die sich ein Kind wünschen. Denn: Eine Krebstherapie kann die Fruchtbarkeit beeinflussen. Wird die Krebsdiagnose während der Schwangerschaft gestellt, kommt nicht nur die Sorge um sich selbst, sondern auch noch die Sorge um das ungeborene Kind hinzu.

Information zu Kinderwunsch bei Brustkrebs

Unsere Spezialistinnen & Spezialisten für Brustkrebs, Mammakarzinom

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