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Speiseröhrenkrebszentrum Bogenhausen

OP-Verfahren bei Speiseröhrenkrebs

Onkologische Bauchchirurgie (Krebschirurgie) – So schonend wie möglich

Selbst bei Tumor-Operationen überwiegend minimal-invasiv operieren – das gelingt uns aufgrund unserer besonderen Erfahrung und Expertise. Wir ersparen den Krebspatienten – wann immer möglich – große Bauchschnitte und führen beispielsweise über 90 Prozent der erstmalig durchgeführten Darmkrebs-Operationen im Rahmen einer Bauchspiegelung durch, die unter Fachleuten mit dem Begriff Laparoskopie bezeichnet wird.

Minimal-invasive Chirurgie: Kleine Schnitte, schnellere Erholung

Die Vorteile der minimal-invasiven Eingriffe, auch unter dem Begriff Schlüsselloch-Chirurgie geläufig, für den Patienten liegen auf der Hand: Je kleiner die Schnitte, desto kleiner die oft kaum sichtbaren Narben.

Mit minimal-invasiven Eingriffen leiden Patienten oft unter geringeren Schmerzen. Ein besonderer Vorteil ist auch die schnellere Rekonvaleszenz (Genesung) nach der Operation, unsere Patienten erholen sich also schneller.

Ein großer Vorteil für unsere Operateure: durch die eingeführte Kamera kann bei Operationen im kleinen Becken oftmals eine bessere Übersicht und Identifizierung wichtiger Strukturen wie der für die Blasen- und Sexualfunktion verantwortlichen Nerven erreicht werden.

Wir arbeiten fortlaufend an neuen Konzepten, um die Vorzüge dieser modernen Operationsmethoden möglichst vielen Patienten anbieten zu können.

Bauchspiegelung als Beispiel für eine laparoskopische OP

Operation ist zum Teil auch minimal-invasiv möglich

Bei Speiseröhrenkrebs muss häufig die Sepiseröhre ganz oder teilweise entfernt werden. 

Diese umfassende Operation, die neben der Öffnung der Bauchhöhle auch eine Brustkorb-Öffnung und in manchen Fällen zusätzlich einen Halsschnitt verlangt, führen wir nur dann durch, wenn wir sicher sind, dass der Tumor sich noch nicht in andere Regionen des Körpers ausgebreitet hat.

Als Speiseröhrenersatz ziehen wir in der Regel einen Teil des Magens nach oben. Falls dies nicht möglich ist, können wir die Lücke in der Speiseröhre auch durch Teile des Dickdarms überbrücken.

In ausgewählten Fällen kann die Operation auch minimal-invasiv, also laparoskopisch (Bauchhöhle) oder sogar laparoskopisch und thorakoskopisch (Bauch- und Brusthöhle) durchgeführt werden.

Große Erfahrung von über 500 Operationen. Enge Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen.

An der München Klinik Bogenhausen führen wir jährlich mehr als 400 Operationen wegen Darmkrebs und jeweils mehr als 50 wegen Pankreaskarzinomen, Magen- und Speiseröhrenkrebs durch.

Die Krebstherapie passiert immer als abgestimmte Behandlung vieler Experten. In sogenannten Tumorkonferenzen tragen wir das Wissen über die einzelnen Patienten zusammen und erarbeiten dann gemeinsam die individuell beste Therapie-Strategie.

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat unsere Klinik als Darmkrebs-Zentrum und Pankreaskrebszentrum (inklusive Schwerpunkt Magenkarzinom) gemäß ihrer strengen Kriterien und Anforderungen geprüft und zertifiziert.

„Als zertifiziertes Onkologisches Zentrum können sich unsere Patienten darauf verlassen, dass ihre Krebstherapie immer als abgestimmte Behandlung vieler Experten passiert, die in so genannten Tumorkonferenzen ihr Wissen über die einzelnen Patienten zusammentragen und dann gemeinsam die individuell beste Therapie-Strategie erarbeiten.“
PD Dr. Gabriel Glockzin

Neben den Zertifizierungen als Organzentren besitzt die München Klinik Bogenhausen die übergreifende Zertifizierung als Onkologisches Zentrum.

Vorgestellt: das Speiseröhrenkrebszentrum Bogenhausen