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Psychische Erkrankungen

Reisen mit Flugangst

Überraschend viele Menschen leiden unter Flugangst oder zumindest starkem Unwohlsein, wenn sie ein Flugzeug betreten. Eine ausgeprägte Flugangst kann das Leben sogar so weit bestimmen, dass Betroffene oft gar nicht verreisen. Wenn eine Flugreise privat oder beruflich unvermeidbar wird, kommen die Betroffenen oft schon Wochen vor dem Flug unter immensen inneren Druck und dann wird die einfache Geschäftsreise zur wirklichen Qual. Psychotherapeuten sprechen dann von einer „Aviophobie“. Kann der Betroffene überhaupt etwas dagegen tun?

Die Selbstkonfrontation

Einige Menschen verspüren nur eine leichte Unsicherheit an Bord und schaffen es gut, sich mit einfachen Mitteln von der inneren Unruhe abzulenken.

In diesem Falle ist die selbstbestimmte Konfrontation das beste Mittel, denn wer trotz Angst fliegt, kann in der Folge immer besser lernen, mit der Angst gut umzugehen.

Ängste überwinden und die Welt erkunden

Eine stark ausgeprägte Flugangst lässt sich ohne professionelle Unterstützung allerdings nicht so einfach besiegen. Wer die Welt erkunden will, sich aber aus Angst nicht traut, sollte zunächst mit einem entsprechenden Arzt oder Psychotherapeuten sprechen. Medikamente sollten dabei höchstens in begründeten Einzelfällen eingesetzt werden.

Die Therapie der Wahl ist die langfristig wirksamere und auch nebenwirkungsärmere psychotherapeutische Behandlung. Damit lässt sich auch eine schwerere Flugangst in den allermeisten Fällen wirkungsvoll behandeln. Vom Familienurlaub in Spanien bis hin zur großen Weltreise alleine steht den ehemaligen Angstpatienten die Welt dann wieder offen.

Psychische Erkrankungen im Überblick