Logout
Notfallzentrum Harlaching

Behandlung nach Dringlichkeit: Lebensgefahr geht vor!

Wer eines unserer Notfallzentren aufsucht, hat Angst um seine Gesundheit. Das ist uns allen bewusst. Wir wissen wie schwer es ist, in diesem Zustand warten zu müssen. Doch nicht alle, die zu uns kommen, sind gleich schwer verletzt oder erkrankt.

Planung durch fünfstufiges Ersteinschätzungssystem

Wir schätzen Ihren Gesundheitszustand bei der Ankunft sofort ein und entscheiden dann, ob ein Risiko für Leib und Leben vorliegt. Dieses Risiko entscheidet darüber, wie schnell Sie behandelt werden müssen. Wer etwa wiederbelebt oder beatmet werden muss, kann nicht warten. Auch wenn möglicherweise ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall vorliegen, ist ein sofortiger maximaler Einsatz des Notfallteams erforderlich.

Anhand eines international anerkannten fünfstufigen Einschätzungsverfahrens ("Ersteinschätzungssystem") legen wir die Dringlichkeit fest. Bei uns geschieht das nach dem System ESI-Triage. So können wir sicherstellen, dass schwer- oder lebensbedrohlich Erkrankte schnellstmöglich versorgt werden.

Stufe 1 bedeutet höchste Gefährdung und damit höchste Dringlichkeit. Auch bei Stufe 5 - einer leichten Verletzung oder Erkrankung - werden Sie selbstverständlich so schnell wie möglich behandelt. Es kann aber sein, dass Sie warten müssen, weil wir dringlichere Fälle vorziehen müssen.

Bitte denken Sie in diesem Fall daran:

Während Sie warten, wird anderen geholfen!

Durch Ihr Warten retten Sie vielleicht einer anderen Patientin oder einem anderen Patienten das Leben. Wir danken für Ihr Verständnis!

Die Notaufnahme steht unter Druck: klare Abläufe in unserem Notfallzentrum entlasten

  • Eine erfahrene Notfallpflegekraft ist erster Ansprechpartner für alle Notfall-Patienten und deren Angehörige, niedergelassene Ärzte, Notärzte, Sanitäter und Rettungsleitstellen. Diese Pflegekraft sorgt für die Ersteinschätzung des Krankheitsbildes, legt die Dringlichkeit der Versorgung fest und weist einen der insgesamt 34 Untersuchungs-, Behandlungs- und Überwachungsplätze im Notfallzentrum zu.
  • Das Notfallzentrum verfügt über einen Akutbereich mit insgesamt zehn Monitorplätzen. Hier können akut Kranke durchgehend 24 Stunden medizinisch überwacht werden.
  • Viele Untersuchungen werden unter fachärztlicher Anleitung sofort im Notfallzentrum durchgeführt. Nahezu alle modernen diagnostischen Möglichkeiten stehen hier in unmittelbarer Nähe zur Verfügung.
  • Nach den ersten diagnostischen Schritten bespricht eine Ärztin oder ein Arzt mit Ihnen, ob eine stationäre Aufnahme erforderlich ist oder die Behandlung hausärztlich fortgesetzt werden kann.
  • Auch kurzstationäre Behandlungen für eine Nacht sind in unserer Notaufnahme möglich, beispielsweise bei allergischen Reaktionen oder Vergiftungen.

Wir sind überregionales Traumazentrum und lokales Notfallzentrum