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Darmkrebszentrum Neuperlach

Zertifiziertes Darmkrebszentrum

In Deutschlands größtes bei Onkozert zertifiziertes Zentrum für die Behandlung des Darmkrebs sind unsere interdisziplinären Spezialistinnen und Spezialisten für Sie da!

In der München Klinik Neuperlach sitzt mit dem Darmkrebszentrum eine der führenden Einrichtungen für die Diagnostik und Behandlung des Darmkrebs (Kolonkarzinom und Rektumkarzinom) in Deutschland. Unsere Klinik wurde im Oktober 2007 gemäß den Vorgaben der DKG als Darmkrebszentrum zertifiziert und seither erfolgreich rezertifiziert.

Als interdisziplinäres Team bündeln wir unsere Erfahrung und Kompetenz für Ihre Gesundheit!

Darmkrebszentrum auf einen Blick

70.000Menschen

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 70.000 Menschen an Dickdarm- oder Mastdarmkrebs, 30.000 Menschen sterben daran. Darmkrebs die zweithäufigste Todesursache bei Krebserkrankungen.

>200Operationen

In unserem Darmkrebszentrum wurden 2019 über 200 Patient*innen als Primärfälle behandelt. Es ist damit das größte bei Onkozert zertifizierte Darmkrebszentrum in Deutschland (Stand 2019).

1+1=1Kompetenzteam

Unsere Erfahrung, die interdisziplinären Behandlungskonzepte und die enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten garantieren die bestmögliche Versorgung.

Gemeinsam gegen den Darmkrebs

Vertrauensvoll, qualitätsgesichert, zertifiziert - für eine optimale Darmkrebsbehandlung

Im Darmkrebszentrum Neuperlach finden Patientinnen und Patienten eine renommierte Adresse, die die Erfahrungen und Kompetenzen aller relevanten Fachabteilungen für eine optimale Darmkrebsbehandlung verbindet.

Die Kliniken unseres Zentrums haben sich mit spezialisierten niedergelassenen Gastroenterologen und weiteren Kooperationspartnern zusammengeschlossen, um bösartige Darmtumore und deren Vorstufen qualitätsgesichert und erfolgreich behandeln zu können.

Im Mittelpunkt stehen dabei immer Sie und Ihre ganz individuelle Therapie, die wir im interdisziplinären Tumorboard erarbeiten.

Wir wurden 2007 durch die DKG als Darmkrebszentrum zertifiziert und am 08.11.2019 erfolgreich rezertifiziert. Zudem sind wir Kompetenz- und Referenzzentrum für chirurgische Koloproktologie der DGAV.

DKG-Zertifikat

Das frühzeitige Erkennen und die multimodale Threapie eines Darmkrebses ermöglichen heute sehr gute Heilungschancen. Unser Ziel ist Ihre bestmögliche Versorgung. Dafür arbeiten Chirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie, Pathologie und weitere Fachabteilungen eng und interdisziplinär zusammen.

Daneben sind verpflichtende Fortbildungsveranstaltungen und Qualitätszirkel weitere Maßnahmen zur Erreichung und Etablierung eines hohen medizinischen Niveaus. Grundlage dafür sind aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, die immer Eingang in unsere Behandlungskonzepte finden, und die aktuell gültigen Leitlinien der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften.

Leistungsspektrum

  • Koloskopie mit HDTV-Geräten
  • Endoskopischer Ultraschall des Mastdarms (Endosonographie)
  • Spezialisierte MRT- und CT-Diagnostik bei Mastdarmkrebs
  • Spezialisierte gastrointestinale patho- und immunhistologische Verfahren
  • Molekulargenetische Testungen
  • Endoskopische Polypenabtragung einschließlich früher Krebsformen
  • Operationen an Dick- und Mastdarm
  • Chemotherapien (vor und nach der Operation) einschließlich Antikörpertherapien
  • Bestrahlungen
  • Behandlungen von Lebermetastasen,chirurgisch und nicht operativ (Radiofrequenzablation)

Tumorboard des Darmkrebszentrums

Wöchentlich treffen sich Ärztinnen und Ärzte der Chirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie, Pathologie und alle vorstellenden Fachdisziplinen zur interdisziplinären Fallbesprechung und Behandlungsplanung, dem Tumorboard.

Dabei sind externe Kolleginnen und Kollegen gerne willkommen.

Jeden Mittwoch ab 16:30 Uhr

im Röntgen-Demonstrationsraum, EG, Institut für Radiologie und Nuklearmedizin.

Alle Tumorentitäten können vorgestellt werden, der Schwerpunkt liegt auf gastrointestinalen Tumoren. 

Anmeldung
Vorzimmer Prof. Dr. Karthaus,
Frau Ludwig, Tel. (089) 6794-2651
(Anmeldungen im Hause über SAP)

Hohe Behandlungsqualität bei Darmkrebs

Qualitätsbericht 2021

Unter den Besten: Im Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren (Auditjahr 2021 / Kennzahlenjahr 2020) für unser Zentrum (FAD-Z048) zeichnet sich die München Klinik Neuperlach wieder mit sehr guten Bewertungen unter den 301 zertifizierten Zentren aus.

Unser Angebot für Ihre Kontaktaufnahme

Telefonische Kontaktaufnahme

Sie erreichen uns während der Bürozeiten: Mo.–Do. von 8:30–16:00 Uhr und Fr. 8:30–14:00 Uhr. Falls das Telefon längere Zeit belegt sein sollte, nutzen Sie unseren Onlinekontakt. Wir rufen Sie gerne zurück.

Telefon: (089) 6794-2501

Telefax: (089) 6794-2517

Online-Kontakt. Ihre E-Mail an uns

Zur Entlastung der Telefonleitungen nutzen Sie bitte auch unseren Online-Fragebogen. Wir melden uns schnellstmöglich mit einer Antwort bei Ihnen. Sprechstundentermine bitten wir bevorzugt telefonisch anzufragen.

Online: Ihre Anfrage an uns

Arzneimittelstudien für Patienten mit Darmkrebs

Folgende Arzneimittelstudien können derzeit in der Klinik für Hämatologie und Onkologie Neuperlach für Patienten mit Darmkrebs angeboten werden (Stand 11/2022):

  • FIRE 8: Randomisierte Studie zur Erstlinien Behandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms (RAS Wildtyp) für Patienten, die keine Kombinationschemotherapie bekommen können oder wollen. Die Behandlung erfolgt mit Panitumumab oder Bevacizumab jeweils in Kombination mit Lonsurf. 
  • FIRE 9: Ziel dieser Studie ist es, den Beitrag einer zusätzlichen Chemotherapie zum Therapieerfolg - nach einer erfolgreichen Behandlung von Metastasen - zu untersuchen. Sie bekommen  entweder eine Kombinations-Chemotherapie (mFOLFOX6 / mFOLFOXIRI) verabreicht (Arm A) oder werden, wie es derzeit der Standard ist, ohne weitere Chemotherapie behandelt bzw. nachbeobachtet (Arm B). 
  • FIRE 4: Randomisierte Studie zur Wirksamkeit einer Cetuximab-Reexposition für Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (RAS Wildtyp), die auf eine Erstlinien-Behandlung mit FOLFOX / FOLFIRI / FOLFOXIRI in Kombination mit Cetuximab oder Panitumumab ein Ansprechen zeigten.
  • ANTONIO: Eine Phase II Studie für Patienten mit fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom mit MSI-H oder dMMR Status, die keine Oxaliplatin haltige Chemotherapie bekommen können oder wollen. Sie erhalten Atezolizumab allein oder in Kombination mit IMM-101, einem Immunstimulanz (entweder vor der Operation und/oder nach der Operation)
  • AIO 18.2 Studie: Therapieoptimierungsstudie für Patienten mit organüberschreitend wachsenden Tumoren des Enddarms, die nach klinisch und bildgebenden Kriterien eine Erkrankung mit geringem Rückfallrisiko haben. Hier soll der zusätzliche Nutzen einer Chemotherapie vor der Operation mit den Ergebnissen einer primären Operation gefolgt von einer Chemotherapie untersucht werden.
  • BREAKWATER: Eine offene, randomisierte Phase III Studie zur Erstlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom, die eine BRAF-V600E Mutation aufweisen und MSS Status (mikrosatellitenstabil) haben.  Die Behandlung erfolgt mit Encorafenib plus Cetuximab mit oder ohne Chemotherapie im Vergleich zur Standardchemotherapie.
  • SEAMARK: Eine offene, randomisierte Phase II Studie zur Erstlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom, die eine BRAF-V600E Mutation aufweisen und MSI-H /dMMR Status (hochgradig mikrosatelliteninstabil) haben.  Die Behandlung erfolgt mit Encorafenib plus Cetuximab plus Pembrolizumab im Vergleich zu Pembrolizumab allein.
  • KRYSTAL-10 Studie: Eine randomisierte Phase-III-Studie bei Patienten mit fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom mit KRAS-G12C-Mutation und einer Krankheitsprogression unter oder nach einer Standard-Erstlinientherapie. Sie erhalten entweder  MRTX849 in Kombination mit Cetuximab oder eine Standard-chemotherapie.
  • BNT000-001: Diese epidemiologische Studie erfasst Patienten mit kolorektalem Karzinom im Stadium III und II (mit Risikofaktoren und einer Empfehlung zur adjuvanten Therapie) und untersucht, ob postoperativ eine Minimale Resterkrankung, in Form von ctDNA, gefunden werden kann. Bei Nachweis von ctDNA (etwa 10-20% der Patienten) und damit einem mutmasslich hohem Rückfallrisiko, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, an einer Studie mit individualisierter Immuntherapie teilzunehmen
  • ColoPredict Plus 2.0: Dies ist eine Registerstudie für unbehandelte Patienten mit Darmkrebs im Stadium I, II und III mit dem Ziel Daten (u.a. aus Gewebeproben) für die Prognose beim Darmkrebs zu sammeln. Auch eine rückwirkende Teilnahme ist möglich. Die Daten werden über eine Dauer von bis zu fünf Jahren nach der Operation erhoben. Die Termine hierfür finden zeitgleich mit denen der onkologischen Nachsorge statt. Es werden keine zusätzlichen Gewebeproben entnommen.
  • MY RISK: Diese Studie ist für Patienten, bei denen eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde, und die mit einer Chemotherapie behandelt werden, die in mäßigem Ausmaß zu Übelkeit und Erbrechen führt. Ziel der Studie ist es, die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Akynzeo® im Vergleich zur Standardmedikation während drei Zyklen einer Chemotherapie, zu beurteilen.

Mehr Informationen und Kontakt zum Studienbüro

Darmkrebszentrum Neuperlach: Medizin, Team, Kontakt