Logout

Koloproktologie

München Klinik Neuperlach

Koloproktologie

Wir sind für Sie da: Chirurgische Behandlung aller gut- und bösartigen Erkrankungen des Dickdarms, Mastdarms und Afters.

Die München Klinik Neuperlach ist ein zertifiziertes Kompetenz- und Referenzzentrum für chirurgische Koloproktologie der Deutschen Gesellschaft für Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV). Wir sind auf die moderne chirurgische Behandlung sowohl gutartiger als auch bösartiger Darmerkrankungen spezialisiert. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik ist Dickdarm- und Enddarmkrebs. Unser proktologisches Angebot umfasst aber das gesamte Spektrum, so auch die moderne Diagnostik und Behandlung bei CED, Hämorrhoiden, Fisteln, Stuhlinkontinenz oder Divertikulitis.

Zertifizierte Behandlung aller Erkrankungen von Enddarm, Dickdarm, unterer Dünndarm und After

DGAV

Die koloproktologische Abteilung ist als Kompetenz- und Referenzzentrum für chirurgische Koloproktologie durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie zertifiziert.

Unsere Koloproktologie ist spezialisiert auf:

  • operative Behandlung von Mastdarmkrebs
  • operative Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wie Colitis ulzerosa und Morbus Crohn
  • operative Versorgung aller Formen der einfachen und komplexen Analfisteln
  • konservative und operative Therapie der Stuhlinkontinenz (Stuhlhalteschwäche) mit allen rekonstruktuven Verfahren des Schließmuskelapparates
  • Behandlung von Hämorrhoiden und allen Formen der anorektalen Erkrankungen
  • optimierte Behandlung im Beckenbodenzentrum
  • operative Behandlung von Divertikeln (Divertikulitis)

Schwerpunkte der Koloproktologie

Weitere proktologische Therapieangebote

Viele Menschen leiden unter Erkrankungen des Enddarms, genauer des Mastdarms und des Afters. Jucken, Brennen, Blutungen sowie Verstopfung und Stuhlinkontinenz schränken ihre Lebensqualität teils enorm ein. Aus Scham sprechen aber viele nicht darüber. Dabei sind diese Beschwerden nicht nur weit verbreitet, sondern auch mit moderner Medizin oft sehr gut behandelbar. Dafür steht unsere Dafür steht unsere Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Koloproktologie, in der Sie eine diskrete und schonende Behandlung erwartet.

Hämorrhoiden

Jeder von uns hat Hämorrhoiden - also gut durchblutete Gefäßpolster, welche an- und abschwellen und dadurch zur Feinkontinenz beitragen. Sind die Hämorrhoidalpolster vergrößert, können sie Beschwerden verursachen.

Etwa jeder zweite Erwachsene über 30 Jahre leidet einmal im Leben unter vergrößerten Hämorrhoiden - und damit unter Beschwerden wie Blutungen, Juckreiz, Brennen, Nässen oder auch einer gestörten Kontinenzfunktion mit Stuhlschmieren.

Schmerzen am After gehören nicht zu den typischen Symptomen eines Hämorrhoidalleidens.

Behandlung bei Hämorrhoiden

Die Diagnose von Hämorrhoiden erfolgt über eine sorgfältige Befragung und proktologische Untersuchung. Die Behandlung vergrößerter Hämorrhoiden richtet sich nach den vorhandenen Beschwerden und nach ihrer Größe. Wenn ein symptomatisches Leiden vorliegt, bieten wir Ihnen eine vollumfängliche und Stadien-gerechte Therapie:

  • Konservative Therapie: Salben, Stuhlregulation
  • Interventionelle Therapie: Gummibandligatur vergrößerter Hämorrhoidalknoten
  • Operative Therapie: Resektion von Hämorrhoiden (Hämorrhoidektomie), „Lifting“ der Hämorrhoiden (Hämorrhoidopexie)

Analabszess und Analfistel

Analabszesse (Perianalabszess) und Analfisteln gehen miteinander einher. Häufige Ursache ist eine Entzündung im Bereich der Proktodäaldrüsen.

  • Analabszesse sind schmerzhafte, akute Schwellungen und Rötungen im Bereich des Afters. Die Eiteransammlungen treten manchmal aus spontanen Öffnungen der Haut aus. Das Hauptsymptom sind starke Schmerzen im Analbereich.
  • Analfisteln stellen das chronische Krankheitsbild dar. Sie sind entzündliche Gangverbindungen zwischen dem Afterkanal, welche durch den Schließmuskelapparat tritt, und der Haut. Symptome sind Schmerzen, Juckreiz und nässenden Stellen im Analbereich.

Analabszesse und Fisteln werden operativ entfernt.

Da das anale Fistelleiden aufgrund der Lage zum Schließmuskelapparat eine komplexe Erkrankung ist, gehört die Behandlung in spezialisierte Hände.

  1. Diagnose: Gezielte proktologische Untersuchung
  2. Therapie der Abszedierung: Operative Entfernung der akuten Entzündung im Bereich des Schließmuskelapparats (Abszess mit Eiter im Bereich des Afters); Fistel wird ggf. mit Silikonschleife abgeleitet
  3. Therapie der Fistel: Erst nach Abheilung der akuten Entzündung und Entfernung des Abszesses kann unter Schonung des Schließmuskelapparats die ursächliche Fistel behandelt werden.

Behandlung bei Analfisteln

Es gibt zahlreiche Operationsmethoden, von denen wir die erfolgversprechendsten Methoden anwenden:

  • Fistulotomie: Sind nur geringe Anteile des Schließmuskelapparats betroffen, so ist eine Spaltung des Fistelgangs problemlos möglich.
  • Plastische Deckung des inneren Fistelgangs mittels Advancement Flap: Dabei wird die Fistelöffnung im After mit der darüber liegenden Darmwand gedeckt. Das Verfahren ist der Goldstandard bei Fistelgängen, die man aufgrund der Schließmuskelbeteiligung nicht spalten kann.
  • LIFT, Ligatur des intersphinktären Fisteltrakts: Dieses Verfahren ist eine schließmuskelschonende Methode, bei der der Fistelgang zwischen innerem und äußeren Schließmuskel unterbunden und durchtrennt wird.

Stuhlentleerungsstörung und Stuhlinkontinenz

Eine häufige Form der chronischen Obstipation (Verstopfung) ist die Entleerungsstörung des Enddarms. Diese ist charakterisiert durch eine erschwerte Stuhlentleerung mit starkem Pressen und dem Gefühl der unvollständigen Entleerung nach Defäkation. Nicht selten haben Patient*innen einen häufigen Stuhldrang, können sich jedoch nicht oder nur fraktioniert entleeren und müssen Entleerungshilfen wie Medikamente oder Einläufe in Anspruch nehmen.

Sowohl bei der obstruktiven Defäkation (Stuhlentleerungsstörung) als auch bei der Stuhlinkontinenz kann insbesondere bei Frauen eine Beckenbodensenkung mit Veränderung des Enddarms zugrunde liegen. Häufige Veränderungen sind dabei eine Einstülpung des Enddarms (Intussuszeption) oder eine Ausstülpung zur Vagina (Rektozele). Umgekehrt hat jedoch nicht jede*r Patient*in mit solchen Veränderungen auch eine obstruktive Defäkation oder eine Stuhlinkontinenz.

Liegen Veränderungen und deutliche Beschwerden vor, die Ihre Lebensqualität einschränken, bieten wir Ihnen in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie vielfältige Therapiemöglichkeit. Dabei stehen an erster Stelle die konservativen Maßnahmen:

Behandlung

  • Medikamentöse, stuhlregulierende Maßnahmen
  • Einlauftherapie (anale Irrigation)
  • Biofeedback zur Beübung des Beckenbodens
  • Professionelle Beckenbodengymnastik
  • Minimalinvasive Netzverstärkung des Beckenbodens (laparoskopische ventrale Rektopexie): Vor allem bei obstruktiver Defäkation eine Möglichkeit der anatomischen Korrektur von Rektozele und Intussuszeption.
  • Sakrale Nervenstimulation (SNS): Elektrostimulation des Beckenbodens und des Schließmuskelapparats, welche ähnlich einem Schrittmacher unter der Haut implantiert wird und eine effektive Möglichkeit zur Behandlung der Stuhlinkontinenz.

Unser Angebot für Ihre Kontaktaufnahme

Telefonische Kontaktaufnahme

Sie erreichen uns während der Bürozeiten: Mo.–Do. von 8:30–16:00 Uhr und Fr. 8:30–14:00 Uhr. Falls das Telefon längere Zeit belegt sein sollte, nutzen Sie unseren Onlinekontakt. Wir rufen Sie gerne zurück.

Telefon: (089) 6794-2501

Telefax: (089) 6794-2517

Online-Kontakt. Ihre E-Mail an uns

Zur Entlastung der Telefonleitungen nutzen Sie bitte auch unseren Online-Fragebogen. Wir melden uns schnellstmöglich mit einer Antwort bei Ihnen. Sprechstundentermine bitten wir bevorzugt telefonisch anzufragen.

Online: Ihre Anfrage an uns

Vorgestellt: Medizin, Mitarbeiter, Sprechstunden und Kontakte der Chirurgie & Koloproktologie