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Herzwochen 2023

Herz-Kreislauf-Erkrankungen - aktueller im Fokus: Herzstillstand

Hitze-Tipps für den Sommer

Der Hochsommer ist da. Mit über dreißig Grad schlägt die Hitzewelle zu und eine Abkühlung ist erstmal nicht in Sicht. Besonders Senioren und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen können die hohen Temperaturen zu schaffen machen. 

Wie wirkt sich die Hitze auf den Kreislauf aus?

Durch die extreme Hitze weiten sich die Gefäße und dadurch sinkt der Blutdruck. Auch der Flüssigkeitsverlust steigt durch das vermehrte Schwitzen. Beides führt zu Unwohlsein und Schwindel.

Aufpassen sollten daher Menschen, die bereits Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz haben. 

Abkühlung im Sommer

Abkühlen, viel trinken und Mittagshitze meiden. Dann macht die Hitze keine Probleme.

Wie vermeidet man Hitzestau?

Viel trinken ist die Devise. Besonders älteren Menschen bereitet dies Probleme, da die Wärmeregulierung im Körper verändert ist. Der Wassergehalt im Körper ist geringer und das Durstempfinden weniger ausgeprägt.

Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufschwäche, Verwirrtheit und Delirium können die Folge sein, wenn man zu wenig trinkt. Um eine Dehydrierung zu vermeiden, sollte zwei bis drei Liter am Tag getrunken werden. Mineralwasser, leichte Saftschorlen Kräuter- und Früchtetees sind ideal. Die Getränke sollten nicht zu kalt sein.

Kalte Getränke müssen erst wieder vom Körper aufgewärmt werden. Alkohol und Koffein sollten gemieden werden. Auch Limonade ist ungeeignet. Durch den hohen Zuckergehalt trocknet sie ebenfalls den Körper aus. 

Achtung: Bei Patienten mit bestimmten Herz- und Nierenerkrankungen kann zu viel Flüssigkeitszufuhr schädlich sein. Sprechen Sie darüber mit ihrem Hausarzt und beachten sie die empfohlene Trinkmenge.

Was tun bei Schwitzen?

Um unseren Körper zu kühlen, schwitzen wir. Dabei verlieren wir wichtige Mineralstoffe und Salze. Füllen wir sie nicht auf, kommt es zu einer Elektrolytstörung. Müdigkeit, Mattigkeit bis hin zu Verwirrtheit können auftreten.

Gemüsebrühe oder natriumreiche Mineralwasser gleichen den Verlust aus. Auch eine leichte und vitaminreiche Ernährung hilft.

Lieber Siesta halten

Die Südeuropäer machen es vor. In der Mittagszeit und den frühen Namittagsstunden sollten körperliche Anstrengungen vermieden werden. Verlängern Sie lieber Ihre Mittagspause und halten Sie eine ausgiebige Siesta in geschlossenen, möglichst kühlen Räumen.

Spaziergänge, Einkaufen oder sportliche Aktivitäten sollten Sie in die Morgen- oder Abendstunden verlegen. Meiden Sie längere und direkte Sonneneinstrahlung und tragen Sie eine Kopfbedeckung, wenn Sie raus müssen.

Passen Sie das Klima zu Hause an

Halten sie Räume unter tags möglichst kühl. Vorhänge oder Jalousien helfen dabei. Lüften Sie ur bei den kühleren Tageszeiten. Sollten sie Klimageräte verwenden, achten sie darauf, dass die Temperaturunterschiede nicht allzu groß sind und sie nicht direkt im Luftzug sitzen, sonst drohen Erkältungen.

Schlafräume, die tagsüber abgedunkelt sind und vor dem schlafen gehen nochmals gelüftet werden, sind meist angenehm temperiert und helfen bei einem gesunden Schlaf.

Überblick typischer Herz-Kreislauf-Erkrankungen